1978 war es als ich mir die LP "...And Then There Were Three..." von Genesis gekauft habe. Die Sorge war damals, ob der Rest der Band ohne Peter Gabriel und Steve Hackett überhaupt etwas Passables zustande bekommen würde. Als sich die LP auf dem Plattenteller drehte, wurden meine Bedenken zunichte gemacht. Die Musik war richtig gut. Allerdings war das Album wesentlich poppiger und radiotauglicher als die Vorgängeralben. Hier wurde wieder einmal eine Wende in der Stilrichtung vogenommen. Ohne Peter Gabriel, der bereits 1975 seinen Ausstand gab, und nunmehr ohne Steve Hackett, verabschiedete sich Genesis meinem Erachten nach endgültig vom Progressive-Rock. Enttäuscht war ich nicht, denn wenn man die nötige Toleranz mitbringt und offen für Veränderungen ist, dann ist ein vorurteilsfreierer Zugang möglich. Phil Collins, Tany Banks und Mike Rutherford hatten den Verlust ihrer kreativen Mitstreiter gut weggesteckt. Das Album habe ich damals rauf und runter gehört. Zu den einzelnen Titeln möchte ich nicht näher eingehen, da jeder Genesis Freund die Songs ohnehin alle kennt. Dennoch möchte ich es nicht unterlassen auf ein paar herausragende Songs des Albums hinzuweisen. Meine Highlights sind: Platz 1: Burning Rope; Platz 2: Snowbound und Platz 3: Undertow. Follow You Follow Me ist halt schon der obengenannte radiotaugliche Hit (Ohrwurm) gewesen. Der Song ist ja auch wirklich gut, nur habe ich ihn schon viel zu oft gehört. Als "...And Then There Were Three..." erstmals als LP zu erhalten war, habe ich sofort zugeschlagen und mir das Teil gekauft. Von Zeit zu Zeit hole ich das Album wieder hervor und kann bei der, im positiven Sinne, seichten Musik wunderbar entspannen. "...And Then There Were Three..." ist ein Album, dass ich nicht missen möchte und das mir sehr gefällt.
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