Nach dem kommerziell unglaublich erfolgreichen, aber für meine Begriffe sehr überproduzierten (nervigen) Album - Be Yoursef Tonight - gehen die Eurythmics neu Wege, und schlagen erstmals rockigere Töne an. Missionary Man - eröffnet dieses grandiose Album, bei dem erstmals auch Mudharmonika und Saxophon zum Einsatz kommen. Vielen Fans war dieser Sound damals zu geradlinig. Ihnen fehlten nicht nur die soundtechnischen Überraschungen, sondern auch die gewohnt ausufernden Gesangsvokals von Annie Lennox innerhalb der Songs. Aber genau darin liegt meiner Meinung nach die Überraschung von - Revenge - denn dieses Album unterscheidet sich gerade dadurch komplett von den bisherigen Veröffentlichungen des Duos, wobei es mich an dieser Stelle überhaupt nicht stört, dass Annie Lennox bei allen Titeln komplett auf ihren sehr exzentrischen und schillernden Gesang verzichtet, der einem nicht selten auch im Ohr wehtut.Dennoch kommen auf - Revenge - auch die eingefleischten Popfans voll auf ihre Kosten, denn der zweite Teil des Albums besteht hauptsächlich aus poporientierten Powersongs, die zwar nicht an die Ohrwurmqualitäten wie - Sweet Dreams, Who's That Girl, Here Comes The Rain Again oder Sisters Are Doin' It For Themseves - herankommen, dafür aber zeitlos gut sind. 1Missionary Man 2Thorn In My Side 3When Tomorrow Comes 4The Last Time 5The Miracle of Love 6Let's Go! 7Take Your Pain Away 8A Little of You 9In This Town 10I Remember You
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