Donna Summer hatte 1975/76 ein Gold-Album gemacht: "Love to Love you". Es hatte sie durch den 16-minütigen Titelsong als Sex-Symbol des neuen Discosounds etabliert. Was sich da an Stöhnen und Seufzen hören lies ... kaum zu glauben, daß die Zensur keinen Einspruch erhob."Love Trilogy" kam danach. Wieder ein Track der eine Plattenseite füllte ("Try Me"). Die Suite ist vergleichsweise zahm und manchmal langweilig, die Band spielt allerdings perfekt, eher eine gehobene Hintergrund-Discomusik für Cocktail-Pausen. Weder der Sex von 1975 wird ausgelebt (der Song handelt textlich doch von diesem Thema) noch die Kompositions- oder Stimmakrobatik, für die Donna Summer in den Folgejahren bekannt wurde (z.B. "Mac Arthurs Parc), sind hier zu spüren.-- Das kurze "Prelude to love" und "Could it be magic" liefern endlich das lustvolle Stöhnen wie auch Melodiebögen, damit wurde für ein paar Minuten den Erwartungshaltungen nach Sinnlichkeit Tribut gezollt. "Wasted" und der Barry Manilow-Song "Come with me" sind ebenfalls (nach meinem Geschmack) dem langen Track am Beginn überlegen. Edle Instrumentierung mit "echten" Streichern und Flöte. Die Platte reißt mich nicht zu Begeisterungsstürmen hin, leider auch ohne Bonus-Tracks, 38 Min. Doch kann der Sound manchem 40-jährigen nostalgische Erinnerungen an die ersten Tanzstunden, Discobesuche geben. Donna Summer und Giorgio Moroder gehörten zur Auslese des Disco-Sounds um 1976, deshalb sollte jeder Liebhaber dieser kurzen Epoche dieses (vergleichsweise wenig bekannte) Album anschaffen, Liebhaber der Disco-Queen ohnehin. Nicht schlecht, nicht gerade ihr bestes Werk. 1.Try Me, I Know We Can Make It 17:55 Seite B 1.Intro: Prelude To Love 2 Could It Be Magic 05:20 3.Wasted 05:10 4.Come With Me 04:20
1.Try Me, I Know We Can Make It 17:55
Seite B
1.Intro: Prelude To Love
2 Could It Be Magic 05:20
3.Wasted 05:10
4.Come With Me 04:20
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