Stinkasant, Teufelsdreck -Asa Foetida- (Asa foetida)
Den Namen Teufelsdreck "verdankt" der Asant seinem unagenehmen geruch.
Botanisch: Ferula assa-foetida
Englisch: Stinking Gum, Assafetida, Assafoetida
Duft/Geruch: Scharfer Geruch, der an eine Mischung aus Mango, Knoblauch und Zwiebeln erinnert, streng und eigentümlich
Traditionell zum Vertreiben böser Dämonen, schlechter Gedanken und sonstiger negativer Kräfte, starke energetische Reinigung, vertreibt auch das letzte 'Teufelchen' aus dem Haus
Die Tibeter mischen den Asant zur Geisterbannung mit Baldrian, Kalmus und Weihrauch.
Beschreibung:
Familie: Apiaceae- Doldengewächse
Der Asant ist ein mehrjähriges Staudengewächs und erreicht eine Höhe von bis zu 4 m. Ein dicker Stengel wächst aus der Mitte der rübenartinen Wurzel. Die Blätter sind gefiedert
Die Blätter, Stengel und die Wurzeln enthalten einen milchartigen Saft.
Die Blütezeit ist von Juli bis August.
Ein bis zu 4 m hohes Staudengewächs welches in Zentralasien beheimatet ist.
Hier angeboten wird der eingedickte Milchsaft der Pflanze.
Traditionell wird er als Heilmittel, Gewürz und zum Räuchern verwendet.
Er gillt als in der tibetischen Medizin als Aphrodisiakum.
Alle Angaben stellen lediglich Empfehlungen dar, vor eigenmächtiger Anwendung wird ausdrücklich gewarnt- jegliche Anwendungen auf eigene Gefahr - der Kammäleon Handel übernimmt keine Verantwortung! Vor der Anwendung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Das Gummiharz des Asants war schon im Altertum von Bedeutung. Durch arabische Ärzte wurde es dann auch in Europa und Deutschland eingeführt.
Drogen & Inhaltsstoffe:
Beim Anschneiden der Asantwurzel tritt Milchsaft aus der an der Luft zu einem Gummiharz erhärtet. Dieser ist die Droge des Asants und wird als Teufelsdreck oder wissentschaftlich als Asa foetida bezeichnet.
Das Teufelsdreck besteht aus etwa 25-65 % Harz welches auch Asaresin genannt wird. Dieses enthält vor allem Ferulasäureester des Asaresinotannols und freies Asaresinotannol, Ferulasäure, Sesquiterpene und Umbelliferone.
Weitere 20- 30 % des Teufelsdreck bestehen aus Gummi welches sich aus Arabinose, Galaktose, Glucuronsäure und Rhamnose und anderen zusammensetzt.
Die restlichen 5-20 % entfallen auf ein ätherisches Öl welches auch Asantöl oder wissentschaftlich Oleum Asae foetidae genannt wird. . Dieses besteht hautsächlich aus einem Disulfid welches für den knoblauchartigen Geruch verantwortlich ist und Pinen.
Eigenschaften &Wirkungen:
Das Teufelsdreck hat einen intensiven knoblauchähnlichen Geruch. Es wirkt beruhigend, schmerzstillend, krampflösend und aphrodisierend. Ausserdem regt es schleimlösenden Husten an und senkt den Blutdruck. Es hat auch eine blutgerinnungs-hemmende Wirkung.
Verwendungen: .
In der ayurvedischen Medizin wird der Asant bei Gelbsucht, Krämpfen, Magenerkrankungen und zur Behandlung von psychischen Erkrankungen eingesetzt.
In der Volksmedizin wird er zur Behandlung von Bronchitis, Blähungen , Verstopfung und Koliken verwendet.
In der tibetanischen Medizin wird der Asant als wirksames Aphrodisiakum genutzt.
Der Asant wird auch als Gewürz ( in kleinen Mengen )verwendet.
Als Bestandteil von Flug- und Hexensalben.
Als Räucherstoff.
Kultivierung:
Der Asant wird durch Aussaat im Spätsommer vermehrt.
Die Ernte wird mit Beginn der Blüte durchgeführt. Dazu wird das Harz von der Wurzel geschabt.