Damals Anfang der 80er hatte fast jeder aus meiner Klasse die "Best Moves" von Chris de Burgh und so bekam auch ich die Platte 1982 zu Weihnachten geschenkt. Dass danach noch eine Steigerung möglich sein sollte (immerhin war Best Moves der Zusammenschnitt des Besten, was er auf allen vorangegangenen Alben hervorgebracht hatte), schien den meisten von uns ausgeschlossen. Als "The Getaway" dann erschien und ausgerechnet von Rupert Hines (einem der kommerziellsten Produzenten seiner Zeit) produziert war, dachte ich zunächst: Das wars ...Als ich dann aber die Scheibe auflegte und meine Kopfhörer aufsetzte, liefen Schauer über meinen Rücken, die sich die ganze Platte durch nicht mehr legen sollten. Von "Ferryman" bis "Liberty", es ist kein einziges schwaches Lied auf dieser Platte, dafür aber richtig aggressive Kracher -für seine Verhältnisse, natürlich kein AC/DC- (Anspieltip "Light a fire", "Revolution" und natürlich der Titelsong "The Getaway"), romantischste Balladen (z.B. "Peaceful Waters", "Crying and Laughing") und flüssige Midtempo Nummern wie "Ship to Shore" oder das verträumte "Living on the Island".Auf dieser Platte ist Chris de Burgh auf dem Höhepunkt seines popmusikalischen Ausdrucks angelangt. Alles was danach kam, war künstlerische Verflachung und kommerzielle Kopien seiner selbst. Aber "The Getaway" ist der Top Tip für alle die Chris de Burgh und etwas flotteren Pop mit rockigen Elementen mögen.1 Dont Pay The Ferryman (Album Version)2 Living On The Island3 Crying And Laughing4 Im Counting On You5 The Getaway6 Ship To Shore7 All The Love I Have Inside8 Borderline9 Where Peaceful Waters Flow10 The Revolution11 Light A Fire12 Liberty
There are no reviews yet.
Please see our privacy notice